Diese Woche habe ich an einer Delegationsreise nach Israel teilgenommen. Ziel der Reise war es, die politische Dimension des Nahost-Konflikts kennenzulernen und sich mit den zahlreichen deutschen Vertretern vor Ort auszutauschen.

Gemeinsam mit weiteren Fraktionskollegen habe ich diese Woche eine Reise nach Israel und in die palästinensischen Gebiete unternommen. Es standen Gesprächstermine mit zahlreichen Institutionen auf dem Programm. Unter anderem haben wir uns mit Abgeordneten der Knesset, dem israelischen Parlament, ausgetauscht. Natürlich stand auch ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem auf der Tagesordnung.

Mein persönlicher (fachlicher) Schwerpunkt der Reise lag dabei auf der Situation der deutschen Auslandschulen vor Ort. Als zuständige Berichterstatterin meiner Fraktion im Unterausschuss für auswärtige Kultur- und Bildungspolitik habe ich mich sehr über die Treffen mit den Leitern der Schulen gefreut, denn sie lassen mich die Verhältnisse vor Ort besser verstehen. Wie beinahe alles im Heiligen Land sind auch die Deutschen Auslandschulen vor Ort religiös geprägt. Wir haben einen vom Schwesterorden der Borromäerinnen geleiteten Kindergarten in Jerusalem besucht und eine evangelisch geleitete Schule in Betlehem. Dort findet ein regelmäßiger Austausch mit israelischen, palästinensischen und deutschen Schülerinnen und Schülern statt. Außerdem habe ich mich mit Frau Dr. Michaela Richter ausgetauscht, die für die deutsche Schule in Jerusalem zuständig ist. Alles in allem waren es fünf intensive Tage, die mich das Land und die politischen Verhältnisse besser verstehen lassen.