Rote Karte für Freier!

von hierl

14. Juni 2024

Ab heute feiern wir in Deutschland ein großes Fußballfest. Die Menschen kommen nach Deutschland um ihre Mannschaften Fußball spielen zu sehen. Ich wünsche uns allen ein zweites Sommermärchen und dass Deutschland es schafft, sich als sympathischer Gastgeber zu präsentieren.
Doch im Schatten jeder großen Sportveranstaltung findet auch ein menschenverachtendes Geschäft mit Prostituierten statt.  Wir als Union fordern ein Sexkaufverbot – gerade jetzt möchte ich darauf aufmerksam machen.

Regelmäßig werden Prostituierte unter Drohungen oder falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt. Es sind größtenteils Frauen, die aus den ärmsten Ländern Europas stammen und von Menschenhändlern nach Deutschland gebracht werden. So ist es auch bei der laufenden EM zu erwarten.

Auch Frankreich rüstet sich für ein Großevent – dort finden in diesem Sommer die Olympischen Spiele statt. In Frankreich ist Prostitution verboten und so kann Frankreich streng gegen solche menschenverachtenden Vorkommnisse vorgehen. –In Deutschland, wo Prostitution grundsätzlich legal ist, ist es ungleich schwerer aktiv gegen das Unrecht und die teils verheerenden Zustände anzugehen. Dem Thema wird nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt.

Prostitution seit 2002 legal

Der aktuelle Zustand in Deutschland ist untragbar. Seit der Legalisierung durch Rot-Grün im Jahr 2002 ist unser Land ein Hort der Elendsprostitution geworden. Es ist endlich an der Zeit, diese untragbaren Zustände zu beenden und Frauen vor Gewalt und Ausbeutung zu schützen.

Wir fordern ein Umdenken

Wir als Union fordern grundsätzlich ein Paradigmenwechsel in der Prostitutionsgesetzgebung angelehnt an das „Nordische Modell“. Dabei sollen Freier, nicht aber die Prostituierten, für den Sexkauf bestraft werden. Der Betrieb und die Vermietung von Bordellen o.ä. soll ebenfalls verboten werden. Die Strafbarkeit von Zuhälterei und die Ausbeutung von Prostituierten muss endlich zuverlässig gewährleistet werden. Schließlich gilt es Ausstiegs- und Beratungsangebote für Prostituierte auszubauen, um Perspektiven aufzeigen zu können.


Beitrag teilen

Das könnte Sie auch interessieren …