Die Zahl der Gegner des geplanten Selbstbestimmungsgesetz der Ampel wächst. Auf einer Konferenz des Vereins Frauenheldinnen sprach sich sogar eine FDP-Abgeordnete gegen den derzeitigen Entwurf aus. Kein Wunder, greift es doch tief in das Privatleben aller Menschen ein.
Die Zahl der Kritiker am Selbstbestimmungsgesetz wächst: Sogar in der Ampel regt sich öffentliche Kritik. Die FDP-Abgeordnete Stephanie Adam kritisiert ebenso wie wir als Union, dass Eltern selbst aussuchen dürfen, ob ihre Kinder als weiblich oder männlich beim Standesamt eingetragen werden. Außerdem beanstandet sie, dass Jugendliche wiederum gegen den Willen der Eltern die Änderung des Geschlechtseintrags vor Gericht durchsetzen können. Außerdem warnt sie davor, mit dem Gesetz Schutzräume für Frauen dem privaten Hausrecht zu überlassen. Wenn Frauen sich hier mit biologischen Männern konfrontiert sehen, die sich als weiblich identifizieren, könnten sich aus diesen Schutzräumen zurückziehen. Damit ginge eine Errungenschaft der Frauenpolitik verloren.
Die Teilnehmer der Veranstaltung zeigen, dass sich die Gegner des Gesetzes aus allen Bevölkerungsgruppen rekrutieren: Neben Gunda Schumann, Vorständin des Lesbischen Aktionszentrums und Florian Geller von der Initiative Just Gay, nahmen auch die Sportlerin und Physiotherapeutin Stephanie Adam und David Allison von der Elternvertretung TransTeens Sorge berechtigt teil und beleuchteten das Thema unter vielerlei Perspektiven.