In der Karwoche konnte ich mich mit Kreisbäuerinnen und Kreisobmännern der Bauernverbände Amberg-Sulzbach und Neumarkt zum Austausch treffen. Klar ist: Die Union nimmt die Anliegen der Landwirtschaft ernst.
Wenn die Vertreter unserer Landwirtschaft zum Gespräch einladen, nehme ich das immer gerne an. Bei einem Gespräch mit den Kreisvertretern aus Amberg-Sulzbach und Neumarkt konnte ich mich jetzt zu den aktuellen Anliegen der Landwirtschaft austauschen.
Landfrauen für verpflichtendes Gesellschaftsjahr
Die Landfrauen, vertreten durch die Kreisbäuerinnen Erika Loos und Rita Götz sowie ihre Stellvertreterinnen Nicole Trummer und Rita Grübler, setzen sich für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln und eine Stärkung des Ehrenamtes ein. Damit die Bevölkerung wieder mehr Bezug zu Lebensmitteln erhält, schlagen sie ein entsprechendes Schulfach in Alltagskompetenz vor. U. a. soll durch Besuche auf Bauernhöfen eine Aufklärung erfolgen und Schüler und Lehrer mit der Entstehung von Lebensmitteln vertraut gemacht werden. Beim Thema Rente wiesen die Kreisbäuerinnen auch auf den nach wie vor fehlenden dritten Rentenpunkt in der Mütterrente hin, den wir als Union schon lange fordern.
Schließlich setzen sich die Landfrauen für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr ein. Das würde u. a. die Pflege entlasten und jungen Menschen Orientierung geben.
Bauern kritisieren
Die Kreisbauern Benjamin Beer und Michael Gruber stellten die drängendsten Anliegen des landwirtschaftlichen Betriebs vor. Sie kritisieren unter anderem neue bürokratische Vorschriften bei der Fleischbeschau, die den Prozess verteuerten und dazu führen könnten, dass in Zukunft keine kleineren Metzgerläden mehr beliefert werden können.
Auch in der Landwirtschaft stößt die Verbotspolitik der Ampel auf Kritik. Während anderswo auf Technologieoffenheit gesetzt wird, schränkt Deutschland u. a. die Freiheit der Landwirte bei der Unkrautbekämpfung weiter ein, statt auf innovative Techniken zu setzen.
