Klosterburg Kastl wieder mit Leben gefüllt

von hierl

28. Oktober 2022

Ab nächstes Jahr werden 120 Studenten der Bayerischen Polizei die Klosterburg in Kastl bevölkern. Dafür wird die rund 1000 Jahre alte Anlage derzeit aufwändig saniert. Der neue Hochschulstandort ist gleich aus mehreren Gründen ein Segen für unsere Heimat.

Die Klosterburg Kastl ist ein gelungenes Beispiel für eine Sanierung mit einer sinnvollen Anschlussnutzung. Mit der Nutzung als Hochschulstandort wird in dem Gebäude mit seiner über 1000-jährigen Geschichte wieder ein neues Kapitel aufgeschlagen.

Gemeinsam mit unserem bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, dem Kastler Bürgermeister Stefan Braun und Vertretern der Polizei habe ich am Anfang dieser Woche die Baustelle besichtigt. Es geht gut voran!

Bereits 60 Polizistinnen und Polizisten studieren schon jetzt auf der Klosterburg in Kastl. Ab nächstes Jahr sollen es 120 Studenten sein. Die Baumaßnahmen dafür schreiten zügig voran: Die offizielle Eröffnung des Studienbetriebs soll im Sommer 2023 erfolgen. Der Hochschulstandort bietet dabei gleich mehrere Vorteile für unsere Heimat: Die meisten Beschäftigten des Studienorts wohnen in der direkten Umgebung und die Anwesenheit der Polizei-Studenten stärken die gesamte Region.

Bis 2020 war der Fachbereich Polizei der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern an zwei Standorten – in Fürstenfeldbruck und in Sulzbach-Rosenberg – untergebracht. Die Klosterburg Kastl ist nun ein neuer dritter Standort. Die Anlage aus dem 11. Jahrhundert ist die älteste ehemalige Benediktinerabtei des bayerischen Nordgaus. Sie wurde zuletzt in der Zeit von 1958 bis 2006 als „Ungarisches Gymnasium“ genutzt.

Beitrag teilen

Das könnte Sie auch interessieren …