Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
In den Herbstferien 2017 haben wir Dresden besucht. Der Trip war ein Experiment, da wir nicht nur mit unserer Familie, sondern auch mit meinem Schwager und dessen Kindern unterwegs waren, insgesamt acht Personen.
Das Experiment hat erstaunlich gut geklappt – auch wenn wir als Erwachsene beim Essen große Kompromisse eingehen mussten (zwei Mal Burger und Fastfood Pizza). Dafür durften wir unser kulturelles Programm durchführen.
Begonnen haben wir unsere Erkundungstour in der gläsernen Manufaktur, in welcher uns die Produktionsschritte bei der Autoproduktion nähergebracht wurden. Auch die Kinder hatten ihren Spaß.
Unterwegs waren wir wie immer zu Fuß.
Besichtigt haben wir selbstverständlich die Frauenkirche – das neue alte Wahrzeichen Dresdens.
Zum Programm gehörte auch der Zwinger. Hier haben wir uns den Mathematisch-Physikalischen Salon mit seinen historischen wissenschaftlichen Instrumenten näher angesehen. Vor allem die riesigen Brennspiegel und Teleskope waren sehr interessant.
Auch ein Besuch in der Semperoper durfte nicht fehlen. Die Karten hatten wir spontan am Vortag gekauft. Auf dem Programm stand „Peter und der Wolf“ (Sergej Prokofjew) und „Jakub Flügelbunt“ (Miroslav Srnka), zwei musikalische Märchen in deutscher Sprache. Die Kinder waren vor allem von „Jakub Flügelbunt“ sehr begeistert.
Außerdem haben wir das deutsche Hygienemuseum besucht – auch das ein Tipp für einen Ausflug mit Kindern. Das Museum ist sehr interaktiv und lässt keine Langeweile aufkommen.
Mein Highlight war das Albertinum. Das Schöne an diesem Museum war für mich die Mischung aus Skulpturen verschiedener Jahrhunderte und Gemälden, auch der Gegenwart. Für die Kinder gab es einen eigenen Kinder-Museumsführer, der unsere Kids zwei Stunden gut beschäftigt hat. Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Sollte ich wieder nach Dresden kommen werde ich sicherlich einen Abstecher nach Schloss Moritzburg machen und auf den Spuren von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wandern.