Feierstunde Egerer Landtag in Amberg

von hierl

4. Oktober 2024

Vor 70 Jahren übernahm die Stadt Amberg die Patenschaft über die Vertriebenen aus Stadt und Land Eger. Zu diesem Anlass lud der Oberbürgermister Michael Cerny zu einer Feierstunde ein, um die enge Verbindung zwischen den Vertriebenen und der Stadt zu unterstreichen.

Vor 70 Jahren übernahm die Stadt Amberg die Patenschaft über die Vertriebenen aus Stadt und Land Eger. Zu diesem Anlass lud der Oberbürgermister Michael Cerny zu einer Feierstunde im Großen Rathaussaal ein. 

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die deutsche Bevölkerung der ehemaligen Tschechoslowakei auf Basis der Beneš-Dekrete vertrieben. Für viele Vertriebene war es ein Verlust von Heimat, den viele als Entwurzelung empfunden haben.

Vereine wie der „Egerer Landtag e.V.“ haben den Vertriebenen wieder ein Stück Bindung zueinander geboten und Egerländer Kulturgut für spätere Generationen aufrechterhalten. Der Vorsitzende Dr. Wolf-Dieter Hamperl konnte in seiner Ansprache auf die Geschichte des 1952 gegründeten Vereins und dessen enge Verbindung mit der Stadt Amberg eingehen. 

Die Referenten Direktor Karel Halla und Direktorin Dr. Maria Sagstetter, die Leiter der Archive in Eger und Amberg, informierten in ihren Vorträgen über die Möglichkeiten des Erhalts von schriftlichen Dokumenten, Kunstwerken oder sonstigen Unterlagen der Vertriebenen aus dem Egerland. Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gut gestalten. Daher ist dieser Beitrag so wichtig.


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