Heimattreffen der Umsiedler in Pielenhofen

von hierl

27. September 2024

Am vergangenen Samstag fand das Umsiedlertreffen der ehemaligen Pfarrgemeinde Pielenhofen im Bereich des Truppenübungsplatzes Hohenfels statt. 300 ehemalige Umsiedler und ihre Nachkommen konnten für einen Vormittag in ihre alte Heimat zurückkehren. 

Am vergangenen Samstag fand das Umsiedlertreffen der ehemaligen Pfarrgemeinde Pielenhofen im Bereich des Truppenübungsplatzes Hohenfels mit rund 300 Teilnehmern statt.

Unter dem Motto „Das Gedenken an die Heimat über Generationen hinweg bewahren“ konnte der 1. Bürgermeister der Stadt Velburg den Umsiedlern ermöglichen, zusammen mit ihren Nachfolgegenerationen für ein paar Stunden an die noch verbliebenen Reste ihres aufgelösten Heimatortes zurückzukehren.

Die Bewohner von Pielenhofen bekamen im August 1951 die Nachricht, dass sie binnen drei Monaten wegen der Erweiterung des Truppenübungsplatzes in Hohenfels ihre Heimat verlassen müssen. Das war für viele damals sehr dramatisch. Beim Umsiedlertreffen waren noch einige Menschen dabei, die damals in Pielenhofen gelebt haben. Heutzutage stehen keine Gebäude von damals mehr – nur noch Mauerreste. Für jedes Gebäude wurde eine Tafel errichtet, welche die damaligen Häuser abbildet, und Informationen enthält, wer dort zuletzt gelebt hat.

Der Höhepunkt des Heimattreffens war ein bewegender Gedenkgottesdienst am ehemaligen Dorfplatz von Pielenhofen, welcher vom Regionaldekan der Diözese Regensburg, Monsignore Johannes Hofmann und Pro-Dekan Gerhard Ehrl aus dem Dekanat Velburg-Habsberg zelebriert wurde. Im Anschluss sorgte die Feuerwehr Reichertswinn für die Versorgung mit Getränken und Essen der anwesenden Gäste.

Herzlichen Dank an die U.S. Army und alle Helfer, die für eine erfolgreiche Durchführung des Heimattreffens gesorgt haben.


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