Kein politisches Thema lässt sich heutzutage mehr behandeln, ohne die Europäische Ebene im Blick zu haben. Gemeinsam mit anderen neuen Unions-Abgeordneten habe ich bei einem zweitägigen Arbeitsbesuch einen intensiven Einblick in die EU-Angelegenheiten in Brüssel erhalten. Ein Reisebericht.
Abfahrt Dienstagmorgen um 5:20 Uhr am Bahnhof Neumarkt. Rückkehr ca. 02:00 in der Nacht zu Donnerstag. Dazwischen lagen eineinhalb Tage eng getaktete Europapolitische Termine verschiedenster Art. Die Reise wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisatorisch geleitet. Es stand der Austausch mit unseren Unionskollegen im Europäischen Parlament während der Reise im Vordergrund. So haben wir uns mit Esther de Lange, Vize-Präsidentin der Europäischen Volkspartei oder mit Dr. Markus Pieper, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament ausgetauscht. Es ging über die Arbeit in der Fraktion, aber auch darum wie sich die Bundes- und die Europaebene besser vernetzten können. Anschließend fand ein Treffen mit Brüssel-Korrespondenten der großen deutschen Zeitungen statt. Wir haben hier den Blick auf Deutschland aus der europäischen Perspektive diskutiert und wie die Berliner Politik in Europa wahrgenommen wird. Auch ein Termin mit Herrn Hahn, einem Mitglied im Kabinett der Parlamentspräsidentin Roberta Metsola stand auf der Tagesordnung. In diesem Gespräch ging es um die Agenda von Roberta Metsola und wie die aktuellen Herausforderungen diese beeinflussen.
Viel Zeit für ein touristisches Programm blieb nicht. Auf dem Weg zwischen zwei Terminen haben wir vor dem Brüsseler „Brandenburger Tor“ – dem Triumphbogen im Jubelpark – ein Foto geschossen. Kurz vor meiner Abreise bin ich noch über den großen Marktplatz von Brüssel spaziert. Er gilt als einer der schönsten Plätze Europas, was ich definitiv bestätigen kann.
