Austausch mit Experten zur Transgender-Politik

von hierl

29. Juli 2022

Die Ampel-Regierung plant die Abschaffung des Transsexuellengesetz und will ein Selbstbestimmungsgesetz einführen. Ein entsprechendes Eckpunktepapier wurde vor der Sommerpause durch die Bundesregierung vorgestellt. Als Berichterstatterin für Familienrecht der Unionsfraktion im Rechtsausschuss ist es meine Aufgabe, die Meinung der Fraktion zu diesem Thema mitzugestalten. Um mich in das Thema einzuarbeiten und einen umfassenden Einblick in das Thema zu erhalten, werde ich neben der Literaturrecherche viele Gespräche führen. In der vergangenen Woche habe ich mich daher mit dem Psychiater Dr. Alexander Korte und Vertretern der Lesben und Schwulen in der Union ausgetauscht.

Dr. Alexander Korte ist Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Kinderpsychatrie der Universitätsklinik München. Außerdem ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft. Er arbeitet seit Jahren mit Kindern, die Probleme mit ihrer sexuellen Identität haben.

Dr. Alexander Korte erlangt zuletzt Bekanntheit, weil er mit anderen Wissenschaftlern einen Artikel in der Welt veröffentlichte, in der er den unwissenschaftlichen Umgang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit dem Thema Transsexualität kritisierte. Die LSU (Lesben und Schwule in der Union) versteht sich als Interessenvertretung lesbischer, schwuler, bisexueller, trans- und intersexueller Menschen in der CDU und CSU. Ich habe mich mit dem Vorsitzenden Alexander Vogt und Miriam Kempte, der Vorsitzenden des Bundesfachausschuss trans&inter, zum Thema Transsexualität und Selbstbestimmung ausgetauscht.

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