Der Landkreis Neumarkt gewann beim Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2025 für das Projekt „Kümmerer für die Umsetzung von Wärmenetzen“ einen Preis. Die Auszeichnung wurde für die Initiierung und Planung von Wärmenetzen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung vergeben. In Stellvertretung unseres Landrats Willibald Gailler nahm ich in Berlin vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit den Preis entgegen.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz 2025 in Berlin statt. Der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ wird vom Deutschen Institut für Urbanistik organisiert und durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Als Kooperationspartner treten der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund auf. Der Preis ist mit 40.000 Euro dotiert, die in weitere Klimaschutzprojekte reinvestiert werden sollen.
Der Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz setzt auf ein umfassendes Projekt zur Initiierung und Planung von Wärmenetzen um. Im Fokus stehen die kleinen Kommunen ohne eigene Stadtwerke. Unter Einbeziehung der Bevölkerung und potenzieller Betreiber werden hier geeignete Gebiete für eine wirtschaftlich sinnvolle Umsetzung von nachhaltigen Wärmenetzen identifiziert. Mit den ersten zwei geplanten Netzen (Lauterhofen-Pettenhofen und Seubersdorf) können künftig mehr als 650 Tonnen Treibhausgase pro Jahr vermieden werden. Die Projektkoordination liegt beim Klimaschutzmanagement des Landkreises, das bei der „Regionalen Innovationsagentur Landkreis Neumarkt i.d.OPf.“ (REGINA) angesiedelt ist. Gesellschafter sind die Bürgermeister der 19 Kommunen sowie der Landrat.
Es hat mich sehr gefreut, dass ich dieses Vorzeigeprojekt in Berlin den anwesenden Gästen und dem Moderator der Veranstaltung Sven Plöger vorstellen konnte.




