Am vergangenen Wochenende war ich zu Gast bei der öffentlichen Arbeitnehmerversammlung des Ortsverbands der IG-Bau in Neumarkt. Zu Beginn sprach in ein Grußwort und konnte auf die Bedeutung der Bauwirtschaft in unserer Region und das Bekenntnis des Landkreises Neumarkt zum Handwerk eingehen.
Vorsitzender Helmut Großhauser lud zur Arbeitnehmerversammlung der IG Bau in Neumarkt ins Gasthaus Hiereth ein. Hierzu konnte er Karl Bauer, den Regionalleiter der IG-Bau Bayern, begrüßen. Im Fokus des Abends standen der Wandel in Deutschland und die Wohnungsnot.
In meinem Grußwort unterstrich ich die große Bedeutung des Handwerks und der Bauindustrie in unserer Region. Vor allem mit der Berufsschule in Neumarkt sind wir gut aufgestellt, die jungen Menschen in verschiedenen handwerklichen Berufen alle Türen öffnet. Die stetige Weiterentwicklung der beruflichen Bildung z. B. mit der Technikerschule in Neumarkt oder die geplante Modernisierung des beruflichen Schulzentrums ist ein klares Bekenntnis des Landkreises zum Handwerk. Für mich ist es wichtig, alle gleichwertig zu behandeln – den Studenten genauso wie den Lehrling. Berufliche Bildung und Studium müssen als gleichwertig betrachtet und behandelt werden.
Das Hin und Her bei der Förderung energieeffizienter Gebäude, das Heizungsgesetz und externe Faktoren wie der Ukraine-Krieg führten zu steigenden Kosten und einer Wohnungsbaukrise. Für mich ist erfreulich, dass Baufirmen in unserer Region weiterhin Fachkräfte suchen und auch gute Ausbildungsplätze anbieten.
Klar ist aber auch: Wir brauchen eine wirtschaftliche Belebung in Deutschland, damit es auch dem Bausektor langfristig gut geht und ordentlichen Löhne an die Arbeiter und Angestellten gezahlt werden können.