Das Seniorenheim Martin-Schalling-Haus in Neumarkt steht vor einer „Verjüngungskur“. Vor Beginn der Bauarbeiten habe ich die Pflegeeinrichtung der Diakonie besucht, um mich mit der Leitung über Finanzierungsoptionen und bürokratische Herausforderungen der Einrichtung auszutauschen.
Die Diakonie NAH Nürnberger Land und Neumarkt plant im Jahr 2025 das Seniorenheim Martin-Schalling-Haus in Neumarkt umfangreich zu modernisieren. Das Haus wurde in den 60er Jahren gebaut und wird jetzt fit für die Zukunft der Pflege gemacht. Dafür steht eine Erneuerung der Sanitäranlagen, technische Ertüchtigung und eine energetische Sanierung an.
Auch der Komfort der Bewohner soll durch eine Vergrößerung der Zimmer verbessert werden und die Barrierefreiheit an neue gesetzliche Bestimmungen angepasst werden. Weiter sollen neue Zimmer und kleine Apartments für Pflegekräfte und Auszubildende geschaffen werden. Damit reagiert die Diakonie auch auf den Fachkräftemangel im Pflegebereich.
Sehr gefreut habe mich über die Einladung und die Möglichkeit des Austauschs mit Geschäftsführerin Dr. Elke Kaufmann, der Bereichsleiterin Beate Völkl sowie Dekanin Christiane Murner. Nach einer Führung durch die Einrichtung und Begegnungen mit den Bewohnern haben wir über Finanzierungsmöglichkeiten und über allgemeine bürokratische Belastungen und Hürden gesprochen, die durch die EU-Nachhaltigkeitsberichterstattungen und die soziale Taxonomie entstehen. Als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete helfe ich hier, wo ich kann. Weiter haben wir uns aber auch über das Selbstverständnis der Pflege und die Personalsituation ausgetauscht. Der demografische Wandel macht es notwendig, den Pflegesektor weiter auszubauen und für die Zukunft zu ertüchtigen. Ich freue mich, dass in Neumarkt mit der „Verjüngungskur“ und Erweiterung des Martin-Schalling-Haus ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft der Pflege getan wird.
