Obwohl Ärzte- und Psychiaterverbände, Lehrer und Kriminalbeamte vor den Folgen warnen, hat die Ampel-Regierung Cannabis legalisiert. Wieder einmal stellt die Ampel die Wünsche einer kleinen, aber lauten Minderheit über die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Kinder.
Das wurde beschlossen:
Cannabis ist künftig kein verbotenes Betäubungsmittel mehr. Der Verkauf soll in sogenannten Cannabis-Clubs erlaubt sein. Auch der Eigenanbau von drei Pflanzen ist erlaubt. Die wenigen Schutzregelungen, wurden geschliffen. Die Bannzonen um Schulen und Kitas wurden verkleinert, die Freigrenzen heraufgesetzt und die Höhe der Bußgelder abgesenkt.
Fatale Folgen für junge Menschen
Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion halten dieses Vorhaben für fatal und im höchsten Maße verantwortungslos. Zugunsten einer Klientel, die seit Jahren laut und vernehmlich auf die Legalisierung drängt, nimmt die Ampel gesundheitliche Folgeschäden bei den künftigen Konsumenten billigend in Kauf.
Insbesondere junge Menschen bis 25 Jahre sind durch den Konsum von Cannabis besonders gefährdet, denn bei ihnen ist die Entwicklung des Gehirns noch nicht abgeschlossen. Gedächtnis-, Lern- und Erinnerungsleistungen werden durch den Konsum von Cannabis ungünstig beeinflusst, Aufmerksamkeit, Denkleistung und Intelligenz leiden darunter.
Fachleute geben uns recht
Mit dieser Einschätzung sind wir nicht allein. Die führenden Verbände der Kinder- und Jugendmediziner, der Kinder- und Jugendpsychiater, die Bundesärztekammer, die Gewerkschaft der Polizei, der Bund Deutscher Kriminalbeamten, der Berufsverband der Lehrkräfte und Pädagogen sowie viele weitere Verbände haben sich mit dem eindringlichen Appell „Aus Verantwortung zu unserem Land – die geplante Cannabislegalisierung stoppen“ an alle Abgeordnete des Deutschen Bundestages gewandt und diese aufgefordert, dem Gesetz nicht zuzustimmen. Diese Warnungen hat die Ampel ignoriert.