Die direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete Susanne Hierl wundert sich über die persönlichen Angriffe des grünen Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidt aus Regensburg:
„Jetzt wo die Grünen politisch mit dem Rücken zur Wand stehen, werden sie nervös. Ihnen fällt offenbar nichts mehr anderes ein, als alle zu diffamieren, die ihrer Politik nicht zustimmen. Der grüne Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt reißt ein Zeitungszitat aus dem Zusammenhang, um den Eindruck zu erwecken, dass demokratische Abgeordnete Gewalt gegen Minister gutheißen. Auf Antworten reagiert er nicht.
Es handelt sich dabei um kein wörtliches Zitat, sondern um eine Zusammenfassung eines mehr als einstündigen Gesprächs mit Vertretern des Bauernverbands. Hier kam es notwendigerweise zu Verkürzungen durch den Redakteur, die Schmidt für einen reißerischen Post auf X (ehemals Twitter) gnadenlos für sich zu nutzen versucht. In dem Gespräch mit unseren Landwirten habe ich die Vorgänge rund um die Fähre verurteilt und ganz klar gesagt, dass ich Aktionen, die sich persönlich gegen einzelne Menschen richten, ablehne und auf Schärfste verurteile.
Was ich sehr kritisch und in Teilen auch gefährlich sehe, ist wie Robert Habeck und Teile der Grünen versuchen, den Bauernprotest dadurch zu diffamieren, indem man ihnen vorwirft von rechten Umstürzlern unterwandert zu sein oder sogar mit den Rechten gemeinsame Sache zu machen. Dabei verlaufen die landesweiten der Proteste der Bauern friedlich und diszipliniert. Davon konnte ich mich mehrfach selbst überzeugen.
Es ist Teil der politischen Taktik der Grünen, alle als „rechts“ zu brandmarken, die ihre Politik nicht unterstützen. Das habe ich in den vergangenen zwei Jahren auch in anderen Themen feststellen können. Selbst sitzt man auf dem moralisch hohen Ross und ermahnt andere, dass „gute Demokraten“ immer respektvoll miteinander umgehen. „Gute Demokraten“ arbeiten aber nicht mit Unwahrheiten und Diffamierungen, sondern diskutieren offen und ehrlich mit guten Argumenten. Vielleicht gewöhnt sich Herr Schmid für die Zukunft an, Sachverhalte erst einmal zu prüfen, bevor er sie hochspielt und Kollegen in ein falsches Licht rückt. Bei der Aufklärung von Sachverhalten stehe ich immer auch persönlich zur Verfügung. Meine Telefonnummer hat er,“ resümiert Susanne Hierl.