Bei einer Sonderversammlung protestierte die Waldbesitzervereinigung Parsberg e.V. gegen Robert Habecks Heizungsgesetz. Zu Recht: Die Bestimmungen des Gesetzes kommen einer Enteignung der Waldbesitzer gleich. Können sie den Wald nicht mehr bewirtschaften, hat das katastrophale Konsequenzen.
Die Waldbesitzer müssen eine Quasi-Enteignung durch das im Gebäudeenergiegesetz vorgesehene Einbauverbot von reinen Biomasse-Heizungen (Holz/Pellets/Hackschnitzel) im Neubau und massiven Einschränkungen im Bestand befürchten.
Die Einschränkungen würden bedeuten, dass Brennholz als Energieträger wegfällt. Obwohl es seit Jahrhunderten so praktiziert wird, dürften Waldbesitzer nicht einmal ihr eigenes Holz zur Beheizung ihres Hauses verwenden. Aber ohne das Produkt Brennholz rentiert sich die Waldbewirtschaftung in vielen Fällen nicht mehr. Das würde auch die Waldpflege, die Aufarbeitung von Borkenkäferholz und den notwendigen Umbau zum klimastabilen Wald gefährden. Das Ergebnis: Unser Wald nimmt Schaden!
Habeck auf dem Holzweg
Gemeinsam mit Staatsminister Albert Füracker und den Bürgermeistern Josef Bauer und Bernhard Dürr sowie Kreisrätin Ilse Werner und unseren Kandidaten Gerlinde Wanke und Stephan Meier habe ich an der Protestversammlung der Waldbesitzervereinigung teilgenommen und klargestellt: Wir als Union lehnen das geplante Verbot von Biomasse- und Holzheizungen in aller Entschiedenheit ab. Es ist nicht nur ein Schlag gegen die Waldbauern, sondern auch gegen den gesamten ländlichen Raum. Wer beim Klimaschutz nicht auf den erneuerbaren Öko-Rohstoff Holz setzt, befindet sich auf dem Holzweg!