Klimafreundlich wohnen geht auch ohne soziale Kälte

von hierl

19. Mai 2023

Robert Habecks radikale Wärmepumpen-Pläne nehmen in Kauf, dass zahlreiche Hausbesitzer von den Kosten für eine neue Heizung überfordert werden. Wir als Union wollen hingegen eine Wärmewende ohne soziale Kälte. Unser Antrag im Überblick:

Hausbesitzer und damit besonders Menschen, die im ländlichen Raum wohnen, haben nichts zu lachen unter der Ampel-Regierung. Schon kurz nach Amtsantritt hat die Bundesregierung alle Förderprogramme zur energetischen Sanierung und zum energieeffizienten Neubau von einem Tag auf den anderen gestoppt.

Angriff auf das Privateigentum

Robert Habecks Gesetzentwurf, der Öl-, Gas-, und Biomasseheizungen verbietet, ist für viele Menschen mit einem finanziellen Aufwand verbunden, den sie trotz geplanter Förderung und Rückgriff auf Erspartes nicht stemmen können. Damit ist das geplante Gesetz de facto ein Angriff auf das Privateigentum tausender Haus- und Wohnungsbesitzer. Viele werden sich diese Investitionen nicht leisten können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Förderungen, die die Bundesregierung in Aussicht gestellt hat, in den Details unklar und in der Höhe unzureichend sind.

Klimaschutz kann nur mit und nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger gelingen. Wir sind der Meinung, dass die besten Erfolge erzielt werden, wenn für jedes Haus die beste Lösung ermöglicht wird und die Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung nicht überfordert werden. Deshalb wollen wir Technologieoffenheit auch beim Heizen.

Fordern und fördern statt Verbote

Neben der Wärmepumpe muss die ganze Breite klimafreundlicher Lösungen – von Wärmenetzen über Bioenergie, Abwärmenutzung und Geothermie bis hin zu Wasserstoff – genutzt werden. Wir setzen auf „Fordern und Fördern“ statt vor allem auf „Verbieten und Verordnen“. Die von der Unionsgeführten Bundesregierung eingeführte CO2-Bepreisung mit sozialem Ausgleich muss auch hierbei das Leitinstrument bleiben. Denn die Kosten für den Betrieb von Öl- und Gasheizungen werden durch diese Bepreisung ohnehin steigen. Die energetische Sanierung und CO2-freies Heizen wird wirtschaftlich also auch ohne Verbote immer attraktiver. Eine verlässliche Förderung, die allen den Umstieg ermöglicht, soll dies zusätzlich unterstützen und schützt die Bürgerinnen und Bürger vor finanzieller Überforderung. Wir wollen eine Wärmewende ohne soziale Kälte.

Unseren gesamten Antrag gibt es hier zum Nachlesen.


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