Über die Ausbildung ukrainischer Truppen durch unsere Bundeswehr habe ich mich direkt vor Ort informiert. Bei einem geheimen Besuch konnte ich an einer Übung der Soldaten teilnehmen. Die hohe Moral der Ukrainer, aber auch das Engagement unserer Soldaten ist beeindruckend.
Im Nachgang zum Außen- und Sicherheitspolitischen Dialog des ASP im März 2023 mit Generalmajor Ruprecht von Butler zum Thema “Zeitenwende” konnte ich diese Woche eine Übung ukrainischer Soldaten besuchen. Der Besuch erfolgte gemeinsam mit einem einem Mitglied des Verteidigungsausschuss. Die ukrainischen Soldaten werden in Deutschland ausgebildet, damit sie ihr Heimatland und ihre Familien gegen einen völkerrechtswidrigen Angriff verteidigen können. Ich wünsche ihnen von Herzen das Beste und hoffe, dass Russland bald diesen Krieg beendet, die Grenzen der Ukraine respektiert und das große Leiden endlich ein Ende findet.
Ich bin beeindruckt von der Professionalität und dem Engagement der Bundeswehr-Ausbilder. Als Mitglied der Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ hatte ich ein besonderes Interesse für die Art der Ausbildung der Bundeswehr. Auch in Zukunft wird die Bundeswehr Soldaten fremder Nationen ausbilden.
Unsere Soldatinnen und Soldaten zeigen große Hingabe für ihre Aufgabe. Sie können auf eine lange Tradition der Bundeswehr bei der Ausbildung von Sicherheitskräften fremder Nationen zurückgreifen. Neben ukrainischen Soldaten bildet die Bundeswehr derzeit auch Sicherheitskräfte im Niger aus. Damit leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag für die Stabilität in der strategisch wichtigen Sahel-Zone. Ich danke Brigadegeneral Kühne und Oberstleutnant Georgi sowie den weiteren Bundeswehrsoldaten, dass sie mir diesen Einblick in die Ausbildungsmaßnahmen der Bundeswehr gegeben haben.