Das bewegt Unternehmen in der Oberpfalz

von hierl

21. April 2023

Ganz Deutschland spricht über Wirtschafts- und Energiepolitik. Aber wie geht es eigentlich den Unternehmen in der Oberpfalz? Um das herauszufinden, habe ich eine exklusive Umfrage gestartet. Die Antworten fallen deutlich aus.

In der angespannten Wirtschaftslage ist es für mich als Vertreterin des Wahlkreises in Berlin wichtig zu wissen, wie die Unternehmen im Wahlkreis auf die derzeitige Situation blicken. Ich wollte von den Unternehmen in der Stadt Amberg und den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt daher wissen, wie sie die aktuelle wirtschaftliche Lage einschätzen. Über 100 Unternehmen haben mir Stimmungsbild mitgeteilt. Bürokratie und Fachkräftemangel sowie die hohen Energiepreise sind auch in der Oberpfalz die größten Sorgentreiber der Unternehmen.

Top-Thema: Bürokratieabbau

Auf die Frage „Was ist zur zurzeit die größte unternehmerische Belastung?“ wurde am häufigsten der Fachkräfte- bzw. Personalmangel genannt, danach wurde die Bürokratie/Überregulierung, hohe Energiekosten, steigende Materialkosten und Unsicherheit durch zunehmende staatliche Vorgaben thematisiert.

Auch das Meinungsbild, was die befragten Unternehmen für die dringendste wirtschaftspolitische Maßnahme halten, fällt eindeutig aus. Am häufigsten wurden Bürokratieabbau und Deregulierung angemahnt, danach die Senkung der Energiekosten, schließlich mehr Verlässlichkeit bei politischen Maßnahmen wie KfW-Förderung und steuerliche Entlastung.

Die erbetene wirtschaftliche Prognose für das jeweilige Unternehmen hingegen gab ein sehr heterogenes Bild, das von Vermeidung einer Insolvenz bis zu deutlich positiven Geschäftserwartungen reichte.

Mit Nachdruck nach Berlin

Viele der genannten Punkte kannte ich bereits von meinen zahlreichen Gesprächen mit Unternehmern, die ich seit 2021 als Ihre Wahlkreisabgeordnete und zuvor in meiner früheren Tätigkeit als Partnerin bei Rödl und Partner geführt habe. Dennoch kann ich mich jetzt auf eine Erhebung stützen, die speziell die Stadt Amberg, als auch die Landkreise Amberg-Sulzbach- und Neumarkt abdeckt, als auch viele Bereiche von Handwerk, Industrie, Dienstleistungen und Behörden umfasst. Diese breite Erhebung erleichtert mir die wichtigen Punkte auch in die parlamentarischen Beratungen in Berlin mit noch mehr Nachdruck einzubringen.

Wer alle Details der Auswertung lesen möchte, schickt mir bitte eine E-Mail an susanne.hierl@bundestag.de. Gerne schicke ich die Auswertungs-Unterlagen zu.


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