THW-Unterkunft in Amberg steht

von hierl

18. November 2022

Was lange währt, wird endlich gut. Beim Neubau des THW-Dienstgebäudes in Amberg konnte ich diese Woche am Richtfest teilnehmen. Der Bau hat eine lange Vorgeschichte, die nun endlich zu einem guten Abschluss gebracht wird.

Zum Schluss ist es dann recht schnell gegangen: Erst im April dieses Jahres wurde mit dem Bau der Unterkunft begonnen, nun wurde schon das Richtfest gefeiert. 2024 soll das Gebäude bezugsfertig sein. Die Vorgeschichte des Neubaus ist dafür umso länger. Bereits 2010 war klar: Es muss ein Ersatzneubau für das marode Alt-Gebäude her. Damals hatten sich mein Vorgänger Alois Karl und Ambergs damaliger Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer dafür eingesetzt, dass der Neubau erfolgen kann. Allerdings führten enorme Kostensteigerungen im Jahr 2015 dazu, dass erst in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden konnte.

Dass der Bau nun in seiner Vollendung steht, ist bei so einer langen Planungs- und Bauzeit vielen Beteiligten zu verdanken:  Besonders zu erwähnen sind dabei die Ortsbeauftragten Marco Hubert und Mathias Schmidl und alle THWler in Amberg, sowie der Regionalstelle Schwandorf, die mit Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit an dem Projekt drangeblieben sind.

Außerdem gilt der Dank meinem Vorgänger Alois Karl, der sich ungezählte Male für das Projekt eingesetzt hat und dessen Verwirklichung er mir sehr ans Herz gelegt hat. Außerdem ist Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny zu danken, und schließlich haben auch die SBA-Direktoren Hermann Gläser, Henner Wasmuth und Roman Beer keinen geringen Anteil am Gelingen des Projekts gehabt.

Hintergrund: Das Technische Hilfswerk

Die ca. 1.800 haupt- und 80.000 ehrenamtlichen Mitglieder des Technischen Hilfswerks leisten technische (Katastrophen-)Hilfe für andere Rettungsdienste. Wichtiger Bestandteil ist auch die Jugendarbeit: Über 15.000 Jugendliche sind in der Jugendabteilung des THW organisiert. Andere Bundesbehörden fordern das THW an, wenn es gebraucht wird. Wenn beispielsweise nach einem heftigen Gewitterregen zahlreiche Keller voll Wasser gelaufen sind, kann die Feuerwehr das THW hinzuziehen, um die Keller auspumpen zu lassen. Bei der Ahrtal-Flut leisteten THW-Einheiten aus ganz Deutschland Hilfe – unter anderem der Ortsverband Amberg, der in Stolberg bei Aachen eingesetzt war. Auch im Rahmen des Ukraine-Krieges leistet das THW vielfältige Hilfe. Der zivilgesellschaftliche Beitrag des THW kann nicht genug gewürdigt werden.


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