Der Deutsche Bundestag vergibt jedes Jahr Stipendien an junge Menschen, damit sie als kulturelle Botschafter unseres Landes in den USA wirken können. Diesen Sommer durfte ich Sandra Scherer aus Deining und Louis Lippert aus Lupburg in die USA verabschieden und ihre „Amtsvorgänger“ Lea Warda und Tobias Luft wieder in der Oberpfalz willkommen heißen.
Das Stipendium, das im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) vergeben wird, richtet sich sowohl an junge Berufstätige als auch an Schüler. Sandra Scherer ist beispielsweise Kauffrau für Büromanagement und wird ein College (mit unseren Fachhochschulen vergleichbar) in North Carolina besuchen und dort auch ihren Beruf ausüben. Louis Lippert ist Schüler und wird in South Dakota eine High School besuchen.
An den Kandidaten hat mich besonders ihr großes Interesse an gesellschaftspolitischen, zeitgeschichtlichen und sozialen Fragestellungen sowie ihr Interesse an fremden Kulturen überzeugt. Die beiden sind Juniorbotschaften unseres Landes: Da ich selbst längere Zeit in den USA war, weiß ich, dass man dort immer wieder auf sein Heimatland angesprochen wird. Wichtig ist dann kulturelle Offenheit gepaart mit Wissen über die eigene Heimat. Ich bin davon überzeugt, dass sie die Rolle als deutsche bzw. bayerische Juniorbotschafter souverän und gewissenhaft erfüllen werden. Vor allem aber wünsche ich den beiden viel Spaß und unvergessliche Erlebnisse!
Schichtwechsel – Lea Warda und Tobias Luft kehren heim
Lea Warda aus Berg und Tobias Luft aus Poppenricht, die „Amtsvorgänger“ von Sandra und Louis, kehrten diesen Sommer von Ihrem USA-Aufenthalt zurück. Gemeinsam mit den jeweiligen Bürgermeistern Peter Bergler und Hermann Böhm habe ich die beiden in der Oberpfalz willkommen geheißen. Lea Warda hat ebenfalls in den USA gearbeitet und Tobias Luft eine High School besucht. Sie hatten viel zu erzählen!