Digitalisierung

von hierl

21/03/2021

Eines der Megathemen, das uns nicht erst seit Corona begleitet, ist die Digitalisierung. Dabei gibt es vielfältige Ansätze und Auswirkungen, zum einen auf unseren Umgang miteinander, aber auch auf unsere Arbeitswelt. Dies betrifft Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen.

Für die Unternehmen stellt sich seit geraumer Zeit die Frage wie sie sich für die Zukunft in einer zunehmend digitalisierten Welt aufstellen wollen bzw. müssen. Nicht erst Corona hat diese Entwicklung exponentiell beschleunigt.

Aber auch die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer sind nicht zu vernachlässigen. So finden sich in den Unternehmen Arbeitnehmer, die die Herausforderung annehmen, an der Digitalisierung aktiv mitarbeiten und diese als Chance für weiteres Wachstum sehen. Anderen Arbeitnehmern macht die Digitalisierung Angst, sie haben Sorge, ihren Job zu verlieren, den Anschluss nicht zu schaffen und auf dem Abstellgleis zu landen. Und das ist nicht unbedingt eine Frage des Alters.

Für die Unternehmen stellt sich die Herausforderung die Arbeitnehmer mitzunehmen und die Anforderungen an die sich ändernde Arbeitswelt neu zu definieren.

Auch für unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen ergeben sich vielfältige Änderungen für die Vorbereitung auf den Beruf, den Eintritt ins Berufsleben, die Art und Weise zu arbeiten. Dies ist vor allem eine große Aufgabenstellung für unsere Bildungslandschaft. Fraglich ist, ob wir in den bisher gewohnten Bahnen einer Schullaufbahn unsere Jugendlichen auf das Arbeitsleben und die notwendigen Anforderungen im Beruf vorbereiten können. Meiner Meinung nach bedarf es hier einer viel engeren Verzahnung zwischen Wirtschaft und Schule.

Ich bin überzeugt, dass die Digitalisierung zu einem noch größeren Umbruch in der Arbeitswelt führen wird, bekannte Jobprofile werden verschwinden, genauso werden aber auch neue Jobs entstehen. Wichtig ist hier meines Erachtens eine Offenheit und Neugierde den sich ergebenden Möglichkeiten gegenüber. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass nicht jeder mit der Entwicklung Schritt halten kann und will. Hier ist genau hinzusehen, zu schulen und zu überlegen, wie wir in unserer sich weiter digitalisierenden Gesellschaft niemanden vergessen und abhängen.

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